ADHS – Leben in ständiger Bewegung: Meine Reise mit ADHS

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Leben in ständiger Bewegung: Meine Reise mit ADHS - von Richard Reuscher

Was ist ADHS

ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Es handelt sich um eine neurologische Entwicklungsstörung, die typischerweise in der Kindheit beginnt und oft bis ins Erwachsenenalter fortbesteht. Menschen mit ADHS haben Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit zu kontrollieren, sich zu konzentrieren und impulsives Verhalten zu regulieren.

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Die drei Hauptsymptome von ADHS sind:

Unaufmerksamkeit:

Betroffene haben oft Probleme, sich auf eine Aufgabe oder Aktivität zu konzentrieren, insbesondere wenn sie nicht besonders interessant oder stimulierend ist. Sie können leicht abgelenkt werden und haben Schwierigkeiten, ihre Gedanken und Handlungen zu organisieren.

Hyperaktivität:

Dies äußert sich durch übermäßige körperliche Unruhe und einen ständigen Bewegungsdrang. Betroffene können zappeln, sich oft hin und her bewegen oder ständig mit den Händen oder Füßen tippen.

Impulsivität:

Menschen mit ADHS neigen dazu, spontan und ohne viel Nachdenken zu handeln. Sie haben Schwierigkeiten, ihre Impulse zu kontrollieren, was zu impulsiven Entscheidungen und Verhaltensweisen führen kann, die oft unangemessen sind oder Konsequenzen haben.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Symptome von ADHS bei jedem Betroffenen unterschiedlich ausgeprägt sein können. Einige Menschen können mehr unter Unaufmerksamkeit leiden, während andere mehr unter Hyperaktivität und Impulsivität leiden. In einigen Fällen können auch Begleiterscheinungen wie emotionale Instabilität, Reizbarkeit oder Stimmungsschwankungen auftreten. Die Folgekrankheiten (auch Komorbiditäten genannt) treten im Erwachsenenalter als Entwicklung aus der Störung auf.

ADHS kann das tägliche Leben stark beeinträchtigen, insbesondere in schulischen, beruflichen und sozialen Situationen. Es kann zu Problemen in der Schule oder am Arbeitsplatz, Schwierigkeiten in zwischenmenschlichen Beziehungen und einem erhöhten Risiko für psychische Gesundheitsprobleme wie Angstzustände oder Depressionen führen.

Eine genaue Diagnose erfordert daher eine umfassende Beurteilung der individuellen Symptome, ihrer Schwere und ihres Einflusses auf das tägliche Leben. Dies wird in der Regel von einem Facharzt für Psychiatrie oder einem Kinder- und Jugendpsychiater durchgeführt, der eine gründliche Anamnese durchführt, um andere mögliche Ursachen auszuschließen und eine angemessene Behandlung zu empfehlen.

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Mein ADHS Karussell

Das Gefühl, dass mein Verstand ständig auf einem Karussell fährt, während die Welt um mich herum in Zeitlupe zu tanzen scheint – das ist mein Leben mit ADHS. Von außen betrachtet, mag es wie ein wilder Tanz aussehen, aber für mich ist es ein ständiger Kampf, um Ruhe und Klarheit in einer Welt voller Ablenkungen zu finden.

Meine Reise mit ADHS begann schon in meiner Kindheit, als ich mich in der Schule oft wie ein Außenseiter fühlte. Unaufmerksamkeit, Unruhe und impulsives Handeln waren meine ständigen Begleiter, und sie brachten mich oft in Schwierigkeiten. Mein Umfeld sah in mir vielleicht nur ein Problemkind, aber für mich war es eine tägliche Herausforderung, mich auf den Unterricht zu konzentrieren und den Erwartungen gerecht zu werden ohne zu wissen was mit mir los ist. Trotz meiner Bemühungen und der Unterstützung meiner Lehrer schienen meine schulischen Leistungen unaufhörlich abzurutschen. Schließlich führten meine Herausforderungen dazu, dass ich in der 2. Klasse zurückgestuft wurde. Es war ein demütigender Moment, der mich dazu brachte, meine Unterschiedlichkeit zu hinterfragen und mich in Frage zu stellen.

Die ersten Anzeichen wurden bereits in jungen Jahren sichtbar, aber die offizielle Diagnose kam erst viel später im Leben mit ca. 31 Jahren. Bis dahin hatte ich viele Höhen und Tiefen erlebt – von schlechten Schulnoten bis hin zu partnerschaftlichen Rückschlägen. Es fühlte sich an, als würde ich ständig gegen einen unsichtbaren Feind kämpfen, der mich davon abhielt, mein volles Potenzial zu entfalten.

Die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden war ein ständiger Begleiter auf meiner Reise. Medikamente brachten oft unerwünschte Nebenwirkungen mit sich, und Therapien waren nicht immer die Antwort auf meine Probleme. Es war ein ständiges Experimentieren und Ausprobieren, um herauszufinden, was für mich am besten funktionierte. Viele Medikamente haben leider auch sehr unangenehme Nebenwirkungen. Einige davon beeinflussten mein Leben stärker als es das ADHS tat. So traten als Besipiel auf:

  • Schlafstörungen
  • Depression
  • Sexuelle Beeinträchtigung
  • Appetitlosigkeit
  • Unruhe
  • Restlless Legs
  • uvm

Also recherchierte ich weiter, was mir helfen kann. Als ich mit OMEGA 3 begann, nahm ich noch ein ADHS Medikament ein. Eines von vielen die ich im Laufe der Zeit ausprobiert hatte. Ich startete hier mit Fischölkapseln, ohne viel Wissen über OMEGA 3 zu haben. Leider hatte ich hier immer wieder das Problem, dass ich den Tag über aufstoßen musste und keine Wirkung verspürte. Irgendwann wechselte ich zu Algenöl-Kapseln. Auch hier verspürte ich keinerlei Änderungen oder Wirkung.

Ich testete viele Produkte durch und tauschte mich mit Freunden und Bekannten darüber aus. Nach Monaten des Testens, brachte mich René (Sironality) zum OMEGA 3 Öl von Eqology und wir sprachen lange über OMEGA 3.

Kein Aufstoßen oder auch nur schlechter Geschmack. Ein sehr gutes Produkt dachte ich und nahm es fleißig ein. Guter Geschmack, Nachhaltigkeit, Transparenz, keine Schwermetallbelastung und ein sehr nierdriger TOTOX Wert machen es zu einem Hochwertigen Produkt.  Nach ca. 3 Wochen ging es mir sichtlich gut und ich dachte mir: Heute lasse ich die Tablette einfach mal weg… Auf der Arbeit konnte ich trotzdem Konzertiert arbeiten und war fokussiert. Also ließ ich die Tabletten nach Absprache mit meinem Arzt weg. 

Nun nach langer Einnahme von OMEGA 3, kann ich sagen, dass meine Symptome um einiges milder sind als vorher und es mir sichtlich gut geht damit. Ich nehme keine Tabletten mehr ein.

Ein wesentlicher Effekt dem ich den ich dem Omega 3 Öl zuordnen kann ist, dass ich in meiner Konzentration um einiges gesteigerter und ausgeglichener bin ohne Medikamente nehmen zu müssen. So kann ich meine Symptome verbessern und meiner Gesundheit auch noch zusätzlich etwas gutes tun. Der Ausgleich der Omega 6 Fettsäuren ist nicht nur gut für ADHS´ler sondern fördert die Gesamtgesundheit der Zellen. Dies speigelt nur meine Erfahrung wieder und ersetzt nicht den Gang zum Arzt, möchte ich an dieser Stelle anmerken.

Fazit

ADHS bleibt immer ein Teil von mir und ist nicht heilbar, das ist mir klar geworden. Ich bin mit OMEGA 3 sehr zufrieden und kann die mildernde Wirkung spüren. Außerdem habe ich viel Wissen und Erfahrung um OMEGA 3 gewonnen, was ich nun mit Euch teilen und in die Welt tragen möchte.

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